Gemeindegeschichte

Zur Geschichte unserer Gemeinde

vor 633 bis ca.998: Leichlingen befindet sich im Besitz des Klosters St. Kunibert in   in Köln.

973 /974: Erste Erwähnung Leichlingens.

1019: Erzbischof Heribert (+1021) schenkt „Hof und   Kirche in dem Leichlingen genannten Dorf" der neu gegründeten Abtei Deutz.

12. Jahrhundert:  Die alte Kirche wird für die stark gewachsene Gemeinde zu klein. Der Nachfolgebau ist eine dreischiffige romanische Basilika.

ca. 1555:  Beginn der Reformation in Leichlingen.

1593: Vollendung der Reformation: Pastor Sibert Fabritius teilt erstmals das Abendmahl unter beiderlei Gestalt aus.

1610 bis 1628:  Der ehemals katholische Pastor Petrus Camerarius ordnet die Gemeinde und das Armenwesen neu.

1632:  Kirche und Pfarrhaus werden der Evangelischen Kirchengemeinde offiziell zur Benutzung überlassen.

1648:  Ende des 30-jährigen Krieges

1672:  Vertrag von Cölln: Leichlingen wird als evangelische Gemeinde anerkannt.

1673:  Erster hauptamtlicher Lehrer in Leichlingen:
Johann Peter Brückmann – Neue Schulordnung.

1760:  Orgel von J.M. Boos aus Imbach

1786:  Der Turmhelm ist baufällig und wird abgetragen. Der Turm wird um 3 m erhöht und mit einem barocken Helm versehen. Der alte Wetterhahn wird wieder aufgesetzt.

1795 – 1813:  Französische Besatzung: Leichlingen wird während der Napoleonischen Kriege mehrfach geplündert.

1803:  Säkularisation, Auflösung des Klosters Deutz.

1807 – 1811:  Bau der katholischen Kirche am Johannisberg.
Der Bau ist, wie die evangelische Kirche, ein ökumenisches Unternehmen.

1814:  Leichlingen wird preußisch.

1818:  Beginn der Zivilgemeinde Leichlingen.

1843, 1849,1859:  Der alte Kirchturm wird von Blitzschlägen verwüstet und baufällig.

1856:  Leichlingen wird Stadt

1876 bis 1877:  Der alte Turm wird abgerissen. Neubau in neoromanischem Stil.

1896:  Neue Orgel von Seifert an der Westseite der Kirche

1914 – 1918:  1. Weltkrieg: Leichlingen muss die Metallpfeifen der alten Boos-Orgel als Kriegsmaterial abgeben.

1939-1945:  2. Weltkrieg:  Abtransport der „großen" und der St.-Heriberts-Glocke zur Verhüttung (1942).
Rückkehr St.Heribert (1949)

1955:  Renovierung der Kirche, Freilegung der originalen Ausmalung

1956:  Orgel von Weyland

1979 / 1983:  Neue Orgel von Schuke – Berlin

1993 – 1994:  Sanierung des Turmes; Wiederherstellung des runden Westfensters.

Weitere Renovierungsarbeiten:

2006:  Erneuerung der Treppenstufen; Sanierung der Querempore

2013: Restaurierung der Holz-Wandvertäfelung und des Kirchengestühls. Ökologische Dämmung des Dachraumes.

2014: Restaurierung der Kirchenfenster durch eine Fachfirma in Linnich.

2015: Neuverschieferung des Kirchendaches und Sanierung des Außenmauerwerkes

2016: Installation der neuen LED-Innenbeleuchtung

2020: Einbau einer neuen Heizung

 

Pfarrer und Pfarrerinnen in Leichlingen seit dem 12. Jh.

1160                        Falco de Leichlingen

1161                        Lambertus

1309                        Erwinus

1327                        Johann, Plebanus in Legelingen

1328                        Tilmann de Unna

1368                        Henricus

1378                        Henricus de Escheroyde

1395                        Peter Zorn

1442                        Johann

bis 1466                  Theodor Swinde

nach 1466               Johann Hetter und Johann Valbrecht

1493                        Johann von Siegen

1540                        Thomas von Remscheid

1550                        Johann: vermutlich Beginn der Reformation

1570                        Nikolaus

1582                        Johann von Gladbach

1591                        Godefried Berius

1593 – 1610         Sibert Fabritius: Vollendung der Reformation

1611 – 1628            Petrus Camerarius (Peter Kemmerling)

1628                        Theodor Katterbach

1629 – 1632            Nicolaus Fabricius

1632 – 1655            Johann Wilhelm Becker

1656 – 1678            Hermann Poelmann I

1678 – 1679            Albert Veltgen (Substitut / Pfarrverwalter)

1680 – 1681            Peter J. Garenfeld (Substitut)

1681 – 1722            Hermann Pollmann II (Sohn von Poelmann)

1722 – 1734            Johann Adam Pollmann (Sohn von Hermann II)

1735 – 1766            Johann Theodor Hartmann: Bau der Barockkirche

1767 – 1772            Johann H.A. Ungewitter

1773 – 1783            Johann Gottfried Möller

1783 – 1810            Johann Friedrich Wille

1811 – 1821            Johann Karl Friedrich Bunge

1824 – 1826            Gottlieb Friedrich Ueberweg

1827 – 1872            Wilhelm C. Chr. Hammacher

1873 – 1895            Wilhelm Schenk

1896 – 1922            Paul Buse

1923 – 1965            Kurt Greiser

1955 – 1986            Heinz Rupprecht Willhardt

1966 – 1991      Hans Dieter Steubing (gest. 2007)

1969  – 1996      Lothar Meerkötter (gest. 2015)

1986 – 2020            Gert René Loerken

1992 – 2020            Eva-Maria Wilhelm

1997 –                     Ulrich Görn

2007 -                     Petra Steffen