Freundeskreis fürs Kita-Leben

Schon antike Philosophen wie Aristoteles und Cicero haben sich mit dem Thema Freundschaft   auseinandergesetzt. Und bis heute hält sich die Erkenntnis: „Es heißt Freundschaft, weil man mit Freunden alles schafft.“


Besser könnte man die Motivation des Freundeskreises nicht beschreiben, der sich seit nunmehr fast einem halben Jahrhundert für die Evangelische Kindertagesstätte Leichlingen engagiert.
Gegründet wurde er am 3. Juli 1969 und existiert seitdem ununterbrochen  -  auch wenn sich die Zusammensetzung im Laufe der Jahre natürlich immer wieder verändert hat.  Das aktuelle Vorstandsteam  wurde im Mai dieses Jahres (2017) gewählt. Seitdem führt Falko Pühler  (Rechtsanwalt) als  1. Vorsitzender die Geschäfte.  

Alle bisherigen Freundeskreis-Vorstände hatten stets eines gemeinsam: Das Ziel, „die Kinder in der evangelischen Kita dort zu unterstützen und zu fördern, wo es der Kindergarten alleine nicht schafft“. Ein Blick auf die vergangenen Jahre zeigt, dass schon viel  erreicht worden ist. Neben der Organisation der musikalischen Früherziehung -  ein zusätzliches Angebot innerhalb der KiTa - wurde auch so einiges angeschafft. Unter anderem :

    • Spielfahrzeuge für den Außenbereich
    • Bücher und Software, um den Wissensdurst der Kinder auch weiterhin löschen zu können
    • Musikanlage und Mikrofon für den „guten Ton“ bei den  KiTa-Veranstaltungen
    • diverses Material für die Waldkindergruppe
    • leckere Riesen-Weckmänner für alle KiTa-Gruppen zum Laternenfest

Und doch ist das jüngste Projekt wohl allen noch in besonders guter Erinnerung:  Die Forscherstation für kleine Entdecker -  die Ökolaube! Sie  wurde am 25. April  offiziell vom Freundeskreis an die Kindertagesstätte übergeben. (Presseberichterstattung unter www.rp-online.de/nrw/staedte/leichlingen/kinder-forschen-in-der-oekolaub...)
Damals titelte die „Rheinische Post“ -  „In dieser Laube entdecken Kinder die Welt.“ Um die Neugier und den Forscherdrang ihrer Kinder zu finanzierten, hatten Eltern rund sechs Jahre lang gebacken, genäht, gebastelt, Gestecke gesteckt und vieles mehr, um Spenden zu akquirieren.
 
Doch natürlich haben die Kinder und ihre Erzieherinnen in den Gruppen weitere Wünsche für die Zukunft. Sie reichen von der neuen Gestaltung des Außengeländes (Sitzbänke, Indianer-Tipi mit Sitzgelegenheiten, Holzbänke um Baum), über eine Kletterlandschaft und einen Kräutergarten bis hin zu einer Wassermatschstelle und ein Raumschiff oder Flugzeug aus Holz „zum drin & drauf sitzen und spielen“.

Es bleibt also noch Einiges zu tun.
Der Freundeskreis, das sind vorwiegend Mitglieder wie Mamas und Papas der  aktuellen aber auch ehemaligen KiTa-Kinder. Aber  auch Omas und Opas machen mit, die einfach unbürokratisch etwas für die Kinder tun möchten und auch schon mal tatkräftig mit anpacken. Es sind  zu guter Letzt aber auch Geschäftsleute und Unternehmen, die Aktionen mit oder für die Kinder starten, oder die mit Sach- und Geldspenden unterstützen. „Mit Ihrem Mitgliedsbeitrag oder Ihrer Spende kommen wir unseren weiteren Zielen/Projekten hoffentlich bald näher“, betont der aktuelle Freundeskreis-Vorstand:  Machen Sie mit. Denn Freunde sind wie Laternen an einem Weg - sie machen ihn zwar nicht kürzer, aber umso heller.

Peter Clement